Befürworter sehen Lasertag als Spiel bzw. Sport, Kritiker sehen darin eine jugendgefährdende Gewaltverherrlichung bzw. -banalisierung und knüpfen an die Debatten um die Killerspiele an. Da es keine bundesweit einheitliche Regelung gibt, ist die Entscheidung, ob Kinder und Jugendliche am Lasertag teilnehmen dürfen und ab welchem Alter, im Einzelfall von den zuständigen Ämtern vor Ort zu treffen.
Die Fortbildung will eine Einordnung des Angebotes vornehmen und Kriterien für eine Bewertung aus jugendschützerischer wie pädagogischer Sicht entwickeln. Dazu beschäftigen wir uns u.a. ausführlicher mit digitalen Spielen, insbesondere den Ergebnissen der aktuellen Forschung zur Wirkung von Gewalt in Spielen und der Frage, ob sich diese Erkenntnisse auf Lasertag übertragen lassen.
Wir möchten diskutieren, ab wann von einem jugendgefährdenden Potential auszugehen ist und wie mit Risiken pädagogisch umgegangen werden kann. Fachkräfte sollen befähigt werden, anhand von eigenen Erfahrungen und erarbeiteten Kriterien eine jugendschutzrechtliche Einschätzung von Lasertag-Angeboten vorzunehmen.
Zielgruppe sind Fachkräfte aus Jugendschutz, Jugendarbeit und Verwaltung.