Die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz veranstaltet am 29. November 2018 in Magdeburg eine Fortbildung zu Selbstverletzendem Verhalten bei Kindern und Jugendlichen.
Der Umgang mit Jugendlichen, welche sich selber Wunden, z.B. in Form von Schnitten, Verbrennungen oder Bissen zufügen, stellt pädagogisches Fachpersonal vor eine große Herausforderung. Wo beginnt selbstverletzendes Verhalten? Wie soll ich mich dazu verhalten? Ziel dieser Fortbildung ist es, für den Umgang mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSVV) bei Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren und zu informieren. Der Aufbau eines grundsätzlichen Verständnisses für den Akt der Selbstverletzung und das Erarbeiten von Handlungsstrategien sowie der Aufbau von Sicherheit im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten stellen zentrale Momente dieser Fortbildung dar.
Inhaltliche Schwerpunkte werden sein:
- Eckpunkte des selbstverletzenden Verhaltens: Definition, Formen, Ursachen, Risikofaktoren
- Ätiologie (Entstehung) und Funktionen (Wozu dient SVV? Was bewirkt es?)
- Risikoeinschätzung (Komorbiditäten, Begleiterscheinungen, Verlauf, Therapie)
- Reaktionen von Eltern und Lehrern
- Prävention und Intervention in der Schule → Bewältigungsstrategien
- Rechtliche Fragen
- Schulprotokolle
- Bearbeitung von Fragen und Fallbeispielen
Die Fortbildung richtet sich an: Sozialpädagogische Fachkräfte, insbesondere der Jugendarbeit und des Jugendschutzes, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter, pädagogische Fachkräfte.
Auskünfte zur Anmeldung und Organisation erhalten Sie unter
Telefon: 0391/5037639, Email: jugendschutz@fjp-media.de