Wer kennt es nicht? Fortnite – das beliebteste Onlinespiel 2018 in der Altersgruppe der 12 bis 17-Jährigen laut JIM-Studie.
Die Tänze aus Fortnite begleiten Pädagog*innen in Bildungsveranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen und Erziehende fragen auf Elternabenden besorgt nach Risiken und Auswirkungen des Spiels.
Obwohl das Spiel online frei verfügbar ist und keiner gesetzlichen Alterskennzeichnungspflicht unterliegt, wurde es seitens des Anbieters im Juli 2019 der USK vorgelegt und ab 12 Jahren freigegeben. Bis dahin hatte es sich bereits in der Altersgruppe der 10 bis 16-Jährigen verstetigt, wie Fachkräfte der Jugendhilfe berichteten. In der pädagogischen Arbeit ermöglicht die aktuelle Altersfreigabe jetzt eine genehmigte Auseinandersetzung mit den spielenden Kindern und Jugendlichen.
Hinweise zu Faszination und Risiken des Onlinespiels für Kinder und Jugendliche, u. a. Kostenfallen und Anreize zum exzessiven Spielen, finden Sie bei Interesse in der Praxisinfo Fortnite Battle Royal von jugendschutz.net.
Das größte Gefährdungspotenzial ergibt sich demnach aus der Tatsache, dass Fortnite ein Multiplayer-Online-Game ist. Junge Menschen können mit anderen Spieler*innen, ähnlich wie bei Sozialen Netzwerken, in Interaktion treten. Dabei sind Gefährdungen vor allem für Jüngere mitunter nicht abschätzbar. Datenpreisgabe, Cybergrooming, Cybermobbing etc. können die Folge sein.
Begleiten Sie deshalb die Kinder bei der Nutzung, vereinbaren Sie Regeln für die Chatkommunikation und handeln Sie Nutzungszeiten aus.
Weitere Informationen und wichtige Tipps erhalten Sie in der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz von fjp>media. Gern informieren und beraten Sie die Kolleg*innen persönlich zu verschiedenen Apps und weiteren aktuellen Jugendschutzthemen.