Selbstverletzendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen
Verfügbar als:
Der Umgang mit Jugendlichen, welche sich selber Wunden, z. B. in Form von Schnitten, Verbrennungen oder Bissen zufügen, stellt pädagogisches Fachpersonal vor eine große Herausforderung. Wo beginnt selbstverletzendes Verhalten? Wie soll ich mich dazu verhalten? Ziel dieser Fortbildung ist es, für den Umgang mit nicht suizidalem selbstverletzendem Verhalten (NSSV) bei Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren und zu informieren. Der Aufbau eines grundsätzlichen Verständnisses für den Akt der Selbstverletzung und das Erarbeiten von Handlungsstrategien sowie der Aufbau von Sicherheit im Umgang mit selbstverletzendem Verhalten stellen zentrale Momente dieser Fortbildung dar.
Lernziele und Kompetenzen
- Einschätzung der Suizidgefahr
- Erfahrungsaustausch
- Reagieren auf und Kommunizieren mit Betroffenen
- Methoden zur Stärkung des Selbstwertgefühls
Zielgruppe
sozialpädagogische Fachkräfte
Dauer
4 – 6 Stunden
Kosten
ab 200 €
Schwerpunkte
- Definition, Formen, Ursachen, Risikofaktoren des selbstverletzenden Verhaltens
- Ätiologie (Entstehung) und Funktionen von NSSV
- Risikoeinschätzung (Komorbiditäten, Begleiterscheinungen, Verlauf, Therapie)
- Reaktionen von Eltern und Pädagog*innen
- Prävention und Intervention in Einrichtungen
- Rechtliche Fragen
Benötigte Technik beim Online-Format
- Smartphone, Tablet oder Computer
- stabiler Internetzugang (besser Breitband-WLAN als Funknetz)
- Browser (wenn möglich Firefox oder Chrome)
- Mikrofon und Webcam (als Empfehlung für die Austausch- und Diskussionsrunden)