Schlagwort-Archive: Fachtag

„Liken. Teilen. Teilhaben. Wie Kinder und Jugendliche in ihrer digitalen Lebenswelt unterstützt und begleitet werden können“ Fachtag von Schulerfolg sichern

© DKJS/Sandruschka

Die Landesweite Koordinierungsstelle Schulerfolg sichern veranstaltet am 20. April 2023 u.a. mit uns von der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz die digitale Fachveranstaltung „Liken. Teilen. Teilhaben. Wie Kinder und Jugendliche in ihrer digitalen Lebenswelt unterstützt und begleitet werden können“.

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Online-Fachtagung „Exzessive Mediennutzung: Verstehen – Erkennen – Handeln“ – Keine Anmeldung mehr möglich

am Donnerstag, den 16. Dezember, von 9 – 16 Uhr

Zahlreiche Studien wie der Kinderreport 2021 oder die DAK-Studie 2020 zeigen, dass exzessive Mediennutzung ein ernstzunehmendes Thema ist. Durch die Einschränkungen während der Pandemie leben viele Menschen mit fehlender „analoger“ sozialer Interaktion, dafür aber mit erhöhtem Medienkonsum. Dieser kann zu exzessiver Nutzung ausarten. Mit der anhaltend starken Medienpräsenz im Alltag bedarf es der Auseinandersetzung mit und einem gemeinsamen Verständnis von exzessiver Mediennutzung. Gerade in Abgrenzung von gefühlten Überschreitungen zu tatsächlich pathologischem Suchtverhalten zeigen sich immer noch Forschungsdefizite und ein Mangel an praxistauglichen pädagogischen Konzepten. Weiterlesen

Wochenrückblick der Servicestelle Kinder- und Jugendschutz

Am 17.09.2019 beteiligte sich die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz am Fachtag „Schule gegen sexuelle Gewalt“ des Landesschulamtes in Stendal. Zielstellung des Fachtages ist die Ermutigung und fachliche Anregung von Schulleitungen und Kollegien in der schulspezifischen Auseinandersetzung nit dem Thema, in dessen Ergebnis die Erarbeitung eines auf die Schule zugeschnittenen Konzeptes zum Schutz vor sexueller Gewalt entstehen soll. Die Referent*innen der Servicestelle sensibilisierten die interessierten Fachkräfte zu möglichen Gefahren in sozialen Netzwerken, insbesondere Cybergrooming, Sexting und Pornografie, und zeigten Lösungsstrategien sowie Hilfsangebote auf.

Parallel fand die Fortbildung „Medienpädagogische Fallstricke in der pädagogischen Arbeit“ in Kooperation mit dem Landkreis Wittenberg in Wittenberg statt. Mit Fachkräften (Erzieher*innen, Sozialpädagog*innen und Schulsozialarbeit*innen) wurden die inhaltlichen Schwerpunkte von Urheberrecht, Datenschutz, Medienrecht und den Persönlichkeitsrechten aufgegriffen. Anhand ausgewählter Beispiele wurde gezeigt, wie Medien in der pädagogischen Arbeit sicher genutzt werden können. Diese Fortbildung verdeutlichte wiederholt, wie unsicher Fachkräfte sich in einigen Arbeitsfeldern fühlen.

Am 18.09.2019 fand die Fortbildungsveranstaltung „Heute schon mit Ihrem Kind gesprochen? Familienverantwortung im Umgang mit Medien“ in Kooperation mit dem Netzwerk Frühe Hilfen in Zerbst statt. Pädagogische und andere Fachkräfte aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe (Kindertagesstätten, Familienbildungsstätten, Familienzentren, Familienberatungsstellen, Netzwerk Frühe Hilfen) erhielten Informationen zur Auswirkung der Mediennutzung von Eltern auf ihre Kinder. Weiterhin wurden Methoden vorgestellt, wie Fachkräfte dieses „sensible“ Thema in der pädagogischen Arbeit ansprechen und aufgreifen können. Aus dieser Fortbildung ergab sich der Wunsch mehr Angebote für gemeinsame Eltern-Kind-Veranstaltungen vorzuhalten.

Am selben Tag bot die Servicestelle Kinder- und Jugendschutz zwei Seminare im Rahmen des Landestages „Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage“ an. Der diesjährige Landestag hatte sich inhaltlich dem 70-jährigen Jubiläum des Grundgesetzes verschrieben. Mit Schüler*innen aus ganz Sachsen-Anhalt gab es hier praxisorientierte und lebensnahe Diskussionen rund um dieses Oberthema. Im ersten Workshop der Servicestelle ging es um Meinungsfreiheit und eine faire Kommunikation in sozialen Netzwerken. Der zweite Workshop beschäftigte sich mit Persönlichkeitsrechten und Datenschutz.

Eigenes Medienwissen weitergeben und bei Fragen für Gleichaltrige ansprechbar sein – das wollten Kinder und Jugendliche aus den stationären und ambulanten Betreuungsdiensten des Diakonievereins Burghof. Am letzten Wochenende trafen sie sich deshalb, um von der Servicestelle das nötige Rüstzeug für die Arbeit als Media-Scout zu erhalten. Gemeinsam überlegten alle, wie und wo man zukünftig tätig werden möchte. Darüber hinaus wurden Filme gedreht oder erste Angebote geplant und umgesetzt.