Schlagwort-Archive: Jugendmedienschutz

Expertise zu Dark Patterns auf sozialen Netzwerken – erschweren Plattformen selbstbestimmtes Medienhandeln?

Internet, Whatsapp, SmartphoneSoziale Netzwerke sind in der Lebenswelt von Heranwachsenden fest verankert. TikTok, Instagram und Co. bieten den jungen Nutzer*innen vielfältige Möglichkeiten zur Kommunikation, zur Selbstdarstellung, zur Informationssuche und selbstverständlich auch zur puren Unterhaltung.
Diese besondere Anziehungskraft auf Minderjährige ist auch den Plattformbetreibern bewusst. Sogenannte Dark Patterns (dt.: heimliche Designs) verleiten User*innen dazu, noch länger auf den Plattformen zu verweilen. Die Bedeutung und Auswirkung von Dark Patterns speziell auf Kinder und Jugendliche untersuchten Kammerl et al. in ihrer Expertise „Dark Patterns und Digital Nudging in Social Media – wie erschweren Plattformen ein selbstbestimmtes Medienhandeln?“.
Die zentralen Erkenntnisse und Ergebnisse der Expertise werden in diesem Artikel zusammengefasst.

Weiterlesen

Digitale Spiele – Jugendschutz durch gesetzliche Altersfreigaben

Im aktuellen Dossier der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ) stehen die Altersfreigaben bei Computerspielen im Fokus. Vor dem Hintergrund der Novellierung des Jugendschutzgesetzes wurden verschiedene Regelungen eingeführt, die sich auch auf die Altersfreigaben beziehen. Die Autor*innen Lidia Grashof und Uwe Engelhard, die als Ständige Vertreter*innen der Obersten Landesjugendbehörden (OLJB) tätig sind, haben das bereits seit vielen Jahren regelmäßig veröffentlichte Dossier umfassend überarbeitet und aktualisiert.
Neben einer Darstellung der rechtlichen Grundlagen für die Alterskennzeichnung von digitalen Spielen, enthält das Dossier Informationen zu den Kriterien sowie den neuen Zusatzhinweisen zur Alterskennzeichnung. Pädagogische Empfehlungen runden das Dossier ab.
Das Dossier steht digital zur Verfügung und kann auch als Printversion bestellt werden.

Demokratiefähigkeit online gemeinsam schützen

Extremistische Strategien in digitalen Medien gefährden die Demokratiefähigkeit von Kindern und Jugendlichen. Mögliche Schutzmaßnahmen haben Expertinnen und Experten am 16. Juni 2023 in der ZUKUNFSTWERKSTATT der Bundeszentrale für Kinder und Jugendmedienschutz (BzKJ) diskutiert. Die Anbieter Google, Meta und Snap beteiligten sich an der Veranstaltung.

Weiterlesen

Austausch mit Google, Meta und TikTok zu Schutzkonzepten im digitalen Raum

Weiterlesen

Beirat der BzKJ befasst sich mit Vorsorgemaßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen

Der Beirat der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) tagte in seiner 4. Sitzung am 23. und 24. März 2023 zu Vorsorgemaßnahmen in digitalen Diensten.

Das Jugendschutzgesetz verpflichtet Diensteanbieter, die fremde Informationen für Nutzerinnen und Nutzer speichern, zu angemessenen und wirksamen Vorsorgemaßnahmen. Ziel ist, dass Kinder und Jugendliche für sie relevante Angebote wie soziale Netzwerke oder andere Online-Plattformen sicher und unbeschwert nutzen können. Zu diesen Vorsorgemaßnahmen zählen Melde- und Abhilfeverfahren oder auch sichere Voreinstellungen zum Schutz vor Beeinträchtigungen der persönlichen Integrität. Solche Beeinträchtigungen sind beispielsweise Cybermobbing oder Cybergrooming. Weiterlesen

»Nicht ohne uns, über uns!« Neue KJug zur Beteiligung von Kindern und Jugendlichen erschienen

In der neuesten Ausgabe 1-2023 von KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis mit dem Titel »Nicht ohne uns, über uns!« geht es um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei allen sie betreffenden Belangen.
In den Beiträgen werden die rechtlichen Grundlagen der Beteiligung und verschiedene Beispiele auf kommunaler Ebene vor- und dargestellt.
Der Kinder- und Jugendschutz steht mit Blick auf Partizipation noch ziemlich am Anfang. So wirken z. B. in der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) bereits junge Menschen im Beirat mit.

Unsere Referentin Dr. Katja Bach, ebenfalls Mitglied im Beirat der BzKJ, war im Gespräch mit Anais Böhme, eine von vier jugendlichen Beiratsmitgliedern. Im Interview gab Anais Böhme der Befähigung den Vorrang vor Schutz und sagte: »Ich finde, dass man, wenn man über Kinder spricht, mit Kindern sprechen sollte.«. Das vollständige Interview findet sich in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift.

Die vollständige Pressemeldung der BAJ ist hier zu finden.

Quelle: Pressemeldung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (BAJ), 18.01.2023